Raupennahrungspflanzen:
Gräser (Poaceae).
Lebensraumansprüche:
Die häufige Art besiedelt extensives Grasland aller Art wie Magerrasen, Flachmoore, sumpfige Lichtungen, Böschungen, Säume im Wald und im Offenland sowie Ackerraine. In den Alpen (zumindest in den südlichen und zentralen Teilen) kommt Mythimna ferrago bis über 2000m NN vor. Besonders häufig ist sie etwa auch in den heißen Steppenheiden des Wallis.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen von Juni bis August und die Raupe überwintert. Sie wird im Herbst von September bis November und im Frühjahr vor allem von Ende März bis Mai gefunden. In Höhenlagen ist sie noch bis Ende Juni unterwegs. Im Herbst fand ich sie beispielsweise im Oktober an Deschampsia caespitosa und Calamagrostis epigejos (Ostalb) oder noch im November an Bromus erectus und Arrhenaterum elatius (Oberrhein 2011).
Bemerkungen:
Mythimna ferrago kommt von Marokko über weite, nicht-polare Teile Europas und Asiens bis zum Altai vor.