Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Populus (Populus tremula) und an Betula-Arten.
Lebensraumansprüche:
Die Raupen fand ich im Mai 2009 an Zitterpappelbüschen am Rande feuchter Lichtungen in Wäldern der östlichen Schwäbischen Alb. Ein Fund gelang auch an einem Trockenhang im Wallis. Insgesamt werden weichholzreiche Bestände wie Auwälder, Eichenmischwälder oder Moore besiedelt.
Entwicklungszyklus:
Das Ei überwintert. Die Raupe ist von Mitte Mai bis Mitte Juni ausgewachsen zu finden. Sie leben zwischen versponnenen Blättern, wo auch die Verpuppung stattfindet. Die Falter fliegen von Ende Juni bis September mit Maximum von Mitte Juli bis August.
Gefährdungsursachen:
Enargia paleacea geht zwar infolge forstlicher Ausmerzung wirtschaftlich unbedeutender Weichhölzer zurück, ist aber noch nicht ernsthaft bedroht.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von den Pyrenäen über weite Teile Europas (fehlt etwa in Griechenland und Nordskandinavien) und des gemäßigten Asien bis Japan.