Mythimna scirpi (Duponchel, 1836)

Synonyme/andere Kombinationen:
Mythimna sicula scirpi (aktuelle Sichtweise)

Mythimna scirpi: Imago (e.l. Tessin) [S] Mythimna scirpi: Falter (e.l. Tessin) [S] Mythimna scirpi: Falter (e.l. Tessin) [S] Mythimna scirpi: Raupe im vorletzten Stadium (Tessin, Ende August 2008) [N] Mythimna scirpi: Raupe zu Beginn des letzten Stadiums (e.l. Tessin 2008) [S] Mythimna scirpi: Raupe (e.l. Tessin 2008) [S] Mythimna scirpi: Larvalhabitat im Tessin (Ende August 2008) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe ernährt sich von Gräsern. Ich traf im Tessin eine Raupe Ende August in einem Büschel von Festuca ovina agg.

Lebensraumansprüche:
Mythimna scirpi besiedelt Magerrasen, Böschungen und andere grasreiche, extensiv genutzte und mehrheitlich trockenwarme, gelegentlich aber auch feuchtere Habitate.

Entwicklungszyklus:
Im Gegensatz zu den meisten anderen Mythimna-Arten überwintert (wie bei M. aderreggii) die Puppe. Die Falter fliegen in ein bis zwei Generationen ab Mitte April bis August. Die Raupe lebt von Juni bis Anfang Oktober (Maximum im August/Anfang September) und hält sich tagsüber in den Grashorsten verborgen.

Bemerkungen:
Mythimna scirpi ist in Teilen Europas (vor allem im Süden), Vorderasiens und vermutlich Nordafrika verbreitet. In Mitteleuropa hat sie sich in den letzten 100 Jahren weiter ausgebreitet.

Während M. sicula und Mythimna scirpi immer wieder als getrennte Arten behandelt wurden, werden sie derzeit wieder unter M. sicula vereinigt.



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