Polia bombycina (Hufnagel, 1766)


Polia bombycina: Falter (Damüls, Vorarlberg, Juni 2012) [M] Polia bombycina: Imago (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Falter (e.l. Wallis) [S] Polia bombycina: Falter (e.l. Wallis 2008) [S] Polia bombycina: Falter (e.l. Wallis 2008) [S] Polia bombycina: Falter (e.l. Ostalb) [S] Polia bombycina: Jungraupe (Hautes-Alpes, September 2012). Die Jungraupen sitzen tagsüber in der Vegetation und können dann leicht gefunden oder geklopft werden. [N] Polia bombycina: Jungraupe (Hautes-Alpes, September 2012). Die Jungraupen sitzen tagsüber in der Vegetation und können dann leicht gefunden oder geklopft werden. [N] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (Kanisfluh, 03. Oktober 2009) [M] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (Kanisfluh, 03. Oktober 2009) [M] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (Kanisfluh, Oktober 2009) [S] Polia bombycina: Halbwüchsige Raupe (Kanisfluh, Oktober 2009) [S] Polia bombycina: Raupe (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Raupe (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Raupe (e.l. Hautes-Alpes 2012) [S] Polia bombycina: Raupe (e.l. Ostalb). Der charakteristische, rotbraune Kopf ist hier nicht sichtbar. [S] Polia bombycina: Raupe vor der Verpuppung. Die Zeichnung ist ziemlich verblasst (e.l. Ostalb).  [S] Polia bombycina: Raupe (Wallis, April 2008) [M] Polia bombycina: Raupe (Kopf) [M] Polia bombycina: Fraßbild im Frühjahr an Pulsatilla. Die Raupe sitzt unterhalb am Boden unter Moos und Streu. Ähnlich verhält sich auch P. serratilinea (Wallis 2008) [N] Polia bombycina: Puppe (e.l. Wallis 2008) [S] Polia bombycina: Larvalhabitat in den Hautes-Alpes in 1100m NN. Am Wegsaum wurden in der Trockenvegetation Raupen gefunden (September 2011). [N] Polia bombycina: Habitat auf der Kanisfluh im Mai 2010: In den Magerrasen sind die Raupen nicht selten, aber nach der Überwinterung tagsüber in der Streuschicht versteckt. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag in der Krautschicht. Im Frühjahr frisst sie gerne an Blüten von Pulsatilla wie im Wallis oft beobachtet. Sie kann dann auch nachts an jungen Büschen hochsteigen.

Lebensraumansprüche:
Polia bombycina besiedelt Magerrasen, Felshänge, Sandheiden, Moore und ähnliche nur extensiv bewirtschaftete Habitate.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert. Die Falter fliegen im Juni und Juli. Ich fand die Jungraupen Anfang Oktober 2009 in etwa 1700m NN auf der Kanisfluh (Vorarlberg) recht zahlreich in den Magerweiden. Nach der Überwinterung wies ich sie im April im Wallis zusammen mit solchen von Polia serratilinea an der Basis von befressenen Küchenschellenblüten (Pulsatilla) tags unter Moos nach.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Extensive Habitate werden immer weiter reduziert, so dass Polia bombycina wie viele weitere Falterarten immer weiter zurückgeht.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von den Pyrenäen über weite Teile Europas (fehlt etwa in Mittel- und Süditalien) und des gemäßigten Asien bis Japan.



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