Polychrysia moneta (Fabricius, 1787) (Eisenhut-Goldeule)


Polychrysia moneta: Falter (e.l. Iller bei Memmingen, 2012) [S] Polychrysia moneta: Falter (e.l. Iller bei Memmingen, 2012) [S] Polychrysia moneta: Falter (e.l. Memmingen 2008) [S] Polychrysia moneta: Falter [S] Polychrysia moneta: Jungraupe (Memmingen) [M] Polychrysia moneta: Jungraupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Polychrysia moneta: Halbwüchsige Raupe [S] Polychrysia moneta: Halbwüchsige Raupe (Iller bei Memmingen, 2012) [M] Polychrysia moneta: Halbwüchsige Raupe (Iller bei Memmingen, 2012) [M] Polychrysia moneta: Halbwüchsige Raupen (Iller bei Memmingen) [M] Polychrysia moneta: Halbwüchsige Raupe (Iller bei Memmingen) [M] Polychrysia moneta: Raupe im vorletzten Stadium [S] Polychrysia moneta: Raupe im letzten Stadium [M] Polychrysia moneta: Raupe [M] Polychrysia moneta: Raupe (e.l. Iller bei Memmingen 2012) [S] Polychrysia moneta: Raupe (e.l. Iller bei Memmingen 2012) [S] Polychrysia moneta: Raupe im letzten Stadium (Illeraue) [S] Polychrysia moneta: Kokon [S] Polychrysia moneta: Kokon (e.l. Memmingen 2012) [S] Polychrysia moneta: Puppe [S] Polychrysia moneta: Puppe (e.l. Memmingen 2012) [S] Polychrysia moneta: Puppe (e.l. Memmingen 2012) [S] Polychrysia moneta: Puppe [S] Polychrysia moneta: Gehäuse einer Jungraupe an Aconitum vulparia (Ostalb, Mai 2013) [N] Polychrysia moneta: Jungraupe im Gehäuse des vorhergehenden Bilds [M] Polychrysia moneta: Gehäuse an Aconitum variegatum (Iller bei Memmingen, Mai 2013) [N] Polychrysia moneta: Gehäuse einer halbwüchsigen raupe (Aichstetten bei Leutkirch, Mai 2013) [N] Polychrysia moneta: Raupe aus dem Gehäuse des vorhergehenden Bilds [M] Polychrysia moneta: Gehäuse einer älteren Raupe: durchgebissene Adern lassen das Blatt welken (Iller bei memmingen, Juni 2013) [N] Polychrysia moneta: Gehäuse einer älteren Raupe: durchgebissene Adern lassen das Blatt welken (Iller bei Memmingen, Juni 2013) [N] Polychrysia moneta: Gehäuse einer älteren Raupe: durchgebissene Adern lassen das Blatt welken (Iller bei Memmingen, Juni 2013) [N] Polychrysia moneta: Frassbild der erwachsenen Raupe: schirmartig verwelkende weil am Stiel fast durchgenagte Blätter von Aconitum variegatum (Illeraue bei Memmingen) [N] Polychrysia moneta: Habitat an der Iller bei memmingen (Mai 2013) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Aconitum-Arten, im Gegensatz zu Euchalcia variabilis sowohl Aconitum vulparia als auch A. napellus und A. variegatus.

Lebensraumansprüche:
Polychrysia moneta bewohnt Auwälder, Schluchtwälder, alpine Hochstaudenfluren bis über 2000 m NN, waldnahe Gärten und andere Vorkommensstellen der Raupennahrungspflanzen.

Entwicklungszyklus:
Die L1-Raupe überwintert, wohl ohne Nahrungsaufnahme. Die Raupe wird meist von Ende April/Mai bis Ende Juni gefunden. Jung sind sie meist im Vegetationspunkt der Aconitum-Staude (bei Aconitum napellus und A. variegatus beobachtet) in einigen Dezimeter Höhe eingesponnen. Auch ausgewachsen werden Blätter zusammengesponnen bzw. durch Durchbeißen des Stiels zur Welke gebracht. Dies hat vermutlich auch einen Einfluss auf die chemischen Inhaltsstoffe.
Die Falter fliegen im Juli und August, selten schon Ende Juni oder noch im September.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Polychrysia moneta ist durch Dunkelwaldwirtschaft stellenweise gefährdet. Fichten-, aber auch künstlich dichte Ahorn- und Buchenaufforstungen gehören weder in Auwälder noch in Schluchtwälder, zumindest nicht außerhalb der höheren Gebirge.

Bemerkungen:
Polychrysia moneta kommt lokal über Süd- und Mitteleuropa bis Ostasien vor.


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