Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen sind polyphag, fressen aber in der Jugend offenbar gerne Silene nutans und andere Nelken. Eier fand ich auch an Rumex obtusifolius in einem Garten in Schwäbisch Gmünd (2012).
Lebensraumansprüche:
Hada plebeja besiedelt Magerrasen, Bergwiesen, Moore und kommt auch im Siedlungsbereich vor. In den Alpen steigt sie bis mindestens 2400m NN (Raupenfund im Engadin).
Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert. Falter finden sich von Mitte Mai bis Juli und vereinzelt in einer partiellen 2. Generation noch später. Die Raupen trug ich mehrfach mit Blüten von Silene nutans ein (Schwäbische Alb, Juni 2007), so dass die Eiablage und Jugendentwicklung gerne an Nelken zu erfolgen scheint (aber nicht ausschließlich). Die älteren Raupen leben sehr versteckt am Boden und wechseln auf andere Pflanzen über (gerne Asteraceae).
Bemerkungen:
Hada plebeja ist in Europa sehr weit verbreitet und reicht bis Mittelasien und in die Mongolei.