Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben meist von toten Blättern und anderem Detritus. Ich klopfte sie zahlreich in einer eher feuchten kleinen Waldklinge (Bulgarien: Belasitsa) aus belaubten Ästen der Esskastanie (Castanea sativa), die vor etlichen Wochen abgeschnitten/gerissen worden waren.
Lebensraumansprüche:
Zanclognatha lunalis besiedelt in der Regel warme, oft feuchte, manchmal aber auch eher trockene Wälder mit gut ausgeprägter Falllaubschicht im Tiefland und niederen Mittelgebirgslagen. Sie kann auch in felsigen Wäldern vorkommen, braucht aber Felsen nicht unbedingt. Vorteilhaft scheint ein Mosaik aus dichter bestockten und lichten Waldanteilen zu sein.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert. Die Falter fliegen in meist ein bis zwei Generationen von etwa Ende Mai bis August oder September (meist im Juni/Juli).
Gefährdungsursachen:
Zanclognatha lunalis kommt lokal in Europa und dem gemäßigten Asien bis Japan vor.