Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe befrisst Gräser, auch Getreide und Mais. Vor der Überwinterung werden zunächst gerne unreife Gras-Früchte gefressen. Später sind die Raupen nachts meist am Boden zu finden.
Lebensraumansprüche:
Apamea sordens kommt hauptsächlich im Offenland vor und ist wenig wählerisch. Ich klopfte junge Raupen im August von Dost (Ruheplatz) in einem Halbtrockenrasen. Das Spektrum reicht von feucht bis trockenwarm.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert in verschiedenen Stadien, meist aber bereits ausgewachsen. Im Frühjahr fressen sie zwischen Februar und April nochmals, um sich dann alsbald zu verpuppen. Die Falter fliegen ab Anfang/Mitte Mai bis Juli.
Gefährdungsursachen:
Apamea sordens ist häufig und nicht bedroht. Schädlich wird sie allerdings heute im Zeitalter der Agrochemie kaum mehr.
Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich über weite Teile Europas und Asiens einschließlich Japan.