Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen sind polyphag und leben an Kräutern und Laub junger bzw. niedrigwüchsiger Gehölze.
Lebensraumansprüche:
Xestia baja bewohnt eher hygrophile Gebüsche, Wälder bzw. deren Säume entlang von Wegen, auf Lichtungen oder an den Rändern und andere staudenreiche Standorte. Ich fand die junge Raupe auch häufig von September bis November etwa bei Schwäbisch Gmünd und Memmingen im Uferbereich von Bächen.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen im Juli und August, seltener noch im September. Die Raupe überwintert und ist im Mai ausgewachsen. Sie kann wie die meisten Xestia-Arten im Herbst (v.a. Oktober bis Mitte November) in der bodennahen Ufervegetation sowie in Brennessel- und Staudenfluren an Gehölzrändern geklopft werden. Im Frühjahr ist sie nachts leicht zu leuchten und steigt dann auch höher auf junge Sträucher etc. auf.
Bemerkungen:
Xestia baja ist in Eurasien weit verbreitet und in feuchten Gebieten meist häufig und nicht gefährdet.