Orthosia populeti (Fabricius, 1775) (Pappel-Kätzcheneule)


Orthosia populeti: Falter (e.l. Ostalb) [S] Orthosia populeti: Falter (e.l. Ostalb) [S] Orthosia populeti: Falter (e.l. Ostalb) [S] Orthosia populeti: Raupe (Ostalb 2009) [M] Orthosia populeti: Raupe [M] Orthosia populeti: Raupe (Ostalb) [M] Orthosia populeti: Puppe [S] Orthosia populeti: Habitat: mit Raupen besetzte junge Zitterpappeln in einem (noch!) lichten Waldgebiet (2009) auf der Ostalb [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Populus-Arten (Pappel), besonders an Populus tremula und Populus nigra (incl. Bastard-Pappeln P. canadesis).

Lebensraumansprüche:
Orthosia populeti besiedelt Auwälder und allgemein feuchte, weichholzreiche Gebiete. Auf der Ostalb fand ich die Raupe zusammen mit solchen von Enargia paleacea und Apatura ilia an den selben Zitterpappelbüschen in einem lichten, feuchten Wald mit Coenonympha hero.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen je nach Höhenlage und Witterungsverlauf von Ende Februar bis Ende April oder sogar Anfang Mai. Die Raupe lebt von Mitte April bis in den Juni. Ich fand sie Ende Mai voll ausgewachsen. Der Falter überwintert weitgehend fertig ausgebildet in der Puppenhülle

Gefährdungsursachen:
Da Pappeln als wenig produktives Weichholz in Wäldern kaum geduldet werden und auch Pappelalleen aus unverständlichen, teils falschen Gründen (selbst manche Naturschutzkreise befürworten die Abholzung alter Hybridpappeln, etwa Alleen) immer seltener werden, ist diese Art durchaus gefährdet.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von den Pyrenäen über weite Teile Europas (außer den extremen Norden und Süden) bis nach Vorderasien.



Orthosia cerasi | Orthosia cruda | Orthosia cypriaca | Orthosia dalmatica | Orthosia gothica | Orthosia gracilis | Orthosia incerta | Orthosia miniosa | Orthosia munda | Orthosia opima | Orthosia rorida 
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