Raupennahrungspflanzen:
Quercus sp.
Lebensraumansprüche:
Orthosia miniosa bewohnt eichenreiche, warme Wälder und locker mit Eichen bestandene Hänge. Raupen klopfte ich auf der östlichen Schwäbischen Alb von unteren Ästen alter Eichen in einer Wacholderheide. In eichenreichen Nieder- und Mittelwäldern ist Orthosia miniosa häufig, etwa im Steigerwald oder auf der östlichsten Schwäbischen Alb.
Entwicklungszyklus:
Wie bei allen einheimischen Orthosia überwintert der Falter in der Puppenhülle. Die Flugzeit erstreckt sich von März bis Anfang Mai. Die Tiere saugen wie alle Kätzcheneulen besonders an blühenden Salix-Sträuchern. Die Eier werden in Haufen an der Zweigspitze abgelegt. Die Raupen leben anfangs gesellig in Gespinsten, was für diese Art typisch ist.
Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet
Gefährdungsursachen:
Orthosia miniosa ist durch den Verlust warmer, eichenreicher und lichter Waldungen zugunsten kühler Dunkelwälder gefährdet.
Bemerkungen:
Der Falter kommt in Europa in den meisten Regionen vor, in denen Eichen wachsen (von Spanien nach Norden bis Südschweden). Daneben findet er sich bis Vorderasien.