Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben polyphag in der Krautschicht und erklettern im Frühjahr auch austreibende Gehölze.
Lebensraumansprüche:
Diarsia brunnea besiedelt nicht zu trockene Wälder aller Art. Sie kommt auch in weiteren gehölzreichen Habitaten vor. Raupen fand ich auch an gehölzbestandenen Bachufern zusammen mit solchen von Xestia baja und Mormo maura. Diarsia brunnea ist feuchtigkeitsliebend.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert halbwüchsig. Die Falter fliegen von Juni bis Anfang/Mitte August. Die Raupe kann nach der Überwinterung leicht nachts geleuchtet werden, etwa in Brennesselbeständen entlang von Waldwegen oder Bächen, in feuchten Gehölzsäumen etc. Tagsüber fand ich sie unter Moos am Fuße von Baumstämmen. Im Herbst (Oktober) beobachtete ich sie unter anderem auf der Oberseite von Brombeer-Blättern und Farnwedeln ruhend.
Bemerkungen:
Diarsia brunnea ist in Zentraleuropa und dem nördlichen Asien weit verbreitet und in feuchten Gegenden oft häufig.