Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben in Grastrieben (Dactylus, Arrhenaterum, Phleum etc.).
Lebensraumansprüche:
Mesapamea secalis besiedelt grasreiche Habitate aller Art (Weiden, Böschungen, Waldränder, Gärten, Ruderalgelände), solange eine gewisse Extensivität gegeben ist. Selbst diese weit verbreitete Art fehlt vielschürigen Gülle-Löwenzahnwiesen weitgehend!
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und ist Ende April oder im Mai ausgewachsen (ca. 2-3 Wochen später als Oligia sp. vom selben Standort). Man findet sie relativ leicht, wenn man Dactylis-Horste nach welken Herzblättern absucht bzw. bei schwächeren Halmen/älteren Raupen nach ganz durchgebissenen Halmbasen. Die Raupen sitzen dann meist bodennah im/am Halm (sofern sie nicht schon zu einem anderen abgewandert sind). Ein ähnliches Fraßbild verursachen auch Oligia- und Hydraecia micacea-Raupen.
Die Falter fliegen von Ende Juni bis Anfang September.
Bemerkungen:
Mesapamea secalis kommt von Nordwestafrika über Europa bis in Teile Asiens (z.B. Anatolien) vor.
Hinweise zur Bestimmung:
Mesapamea secalis ist im Falterstadium nur durch Genitaluntersuchung sicher von Mesapamea didyma zu unterscheiden.