Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben in den Halmen verschiedener Gräser. Die beiden wichtigsten Gräser dürften Festuca donax (mehrfach Raupenfunde in und um die Lorbeerwälder) und Holcus sp. (mehrfach Raupenfunde in den Hochlagen) sein. An Brachypodium sylvaticum wurde bislang hingegen noch keine Raupe gefunden.
Lebensraumansprüche:
Mesapamea maderensis besiedelt die Lorbeerwälder, Heidewälder und grasige Stellen in den Hochlagen. Ich fand die Raupe von 300m NN aufwärts bis 1600m NN.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe dürfte sich über den Winter entwickeln und ist im März/April ausgewachsen. Ich fand sie im März 2013. Die Falter fliegen wohl in einer Generation im Sommer. Die Raupen fallen wie üblich durch Einbohrlöcher und absterbende Spitzenblätter auf. Sie werden größer als die von Mesapamea pinkeri von den Kanaren und sind weniger behaart.
Bemerkungen:
Mesapamea maderensis ist ein Endemit Madeiras.