Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe ist polyphag und lebt besonders an Pulmonaria, Lamium, Urtica und weiteren Kräutern und Sträuchern (laut Literatur gerne Lonicera).
Lebensraumansprüche:
Autographa jota ist montan verbreitet und findet sich besonders in den Alpen und den Mittelgebirgen (etwa auf der Schwäbischen Alb). Hier besiedelt sie eher frische Hangwälder, wo die Raupen an Wegsäumen gefunden werden können. Ich fand beispielsweise im April 2002 eine Raupe an Pulmonaria obscura an einem bewaldeten Steilhang der östlichen Schwäbischen Alb bei Unterkochen (Wegrand). Im Oktober 2010 klopfte ich Raupen aus Krautsäumen in feuchten, lichten Wäldern mit Coenonympha hero auf der Ostalb.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und ist danach ab Ende März bis Ende Mai zu finden. Die Falter fliegen von Mitte Juni bis in die erste Augusthälfte.
Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet
Gefährdungsursachen:
Autographa jota ist stellenweise durch zu intensive Dunkelwaldwirtschaft gefährdet. Lichtungen, Waldsäume und feuchte Waldwiesen dürfen nicht aufgeforstet werden!
Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich über Europa (im Süden nur in Gebirgen) und das gemäßigte Asien bis zur Pazifikküste.
Hinweise zur Bestimmung:
Zur Unterscheidung der ähnlichen A. pulchrina siehe bei jener Art.