Autographa bractea (Denis & Schiffermüller, 1775)


Autographa bractea: Falter (e.l. Kanisfluh) [S] Autographa bractea: Falter (e.l. Kanisfluh) [S] Autographa bractea: Halbwüchsige Raupe (Kanisfluh, 3.10.2009) [M] Autographa bractea: Raupe (e.l. Kanisfluh, Mai 2010) [S] Autographa bractea: Raupe (e.l. Kanisfluh, Mai 2010) [S] Autographa bractea: Raupe (e.l. Kanisfluh, Mai 2010) [S] Autographa bractea: Raupe (e.l. Kanisfluh, Mai 2010) [S] Autographa bractea: Puppe (e.l. Kanisfluh) [S] Autographa bractea: Puppe (e.l. Kanisfluh) [S] Autographa bractea: Larvalhabitat (Vordergrund) auf der Kanisfluh, 3.10.2009. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag in der Krautschicht. Ich fand Anfang Oktober 2009 eine Jungraupe auf der Kanisfluh an Urtica dioica (Brennessel) in einer kleinen Hochstaudenflur einer ansonsten eher trockenen Weide in 1500m NN.

Lebensraumansprüche:
Autographa bractea besiedelt Staudenfluren, Waldränder, Kahlschläge, Gräben und andere wenig gemähte Habitate. Sie ist mehr montan bis subalpin verbreitet und im Tiefland selten.

Entwicklungszyklus:
Die halbwüchsige Raupe überwintert und ist im Mai oder Juni ausgewachsen. Die Falter fliegen von Mitte Juni bis September, wobei es sich Ende August und im September in tieferen Lagen meist um eine partielle zweite Generation handeln dürfte.

Gefährdungsursachen:
Autographa bractea ist nur wenig gefährdet.

Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich vor allem von Mittel- und Nordeuropa bis Mittelasien. In Mitteleuropa kommt Autographa bractea mehr in den Gebirgen vor. Nach Süden überschreitet sie die Alpen kaum. Nach Südosten wird Bulgarien erreicht. In den Pyrenäen existiert ein isoliertes Vorkommen.



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