Raupennahrungspflanzen:
Polyphag an Kräutern, besonders Galium-Arten.
Lebensraumansprüche:
Amphipyra tragopoginis besiedelt Magerrasen, Säume, Waldränder, Moore und ähnliche Stellen.
Entwicklungszyklus:
Die Eier überwintern. Die Raupen fand ich öfters auf der östlichen Schwäbischen Alb in und am Rande von Wacholderheiden tagsüber an Galium verum-Trieben sitzend (Mai/Juni). Die Falter fliegen im Sommer von Ende Juni bis September.
Gefährdungsursachen:
Amphipyra tragopoginis ist wesentlich seltener als Amphipyra pyramidea und geht durch die Entsaumung der Landschaft zurück. Sie ist aber wohl noch nicht existenziell bedroht.
Bemerkungen:
Die Gesamtverbreitung reicht von fast ganz Europa bis Westsibirien und Nordindien. In der Nearktis wurde Amphipyra tragopoginis eingeschleppt.