Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an Eupatorium cannabinum (Wasserdost). Im Juni 2014 fand ich in den Allgäuer Alpen auch eine ausgewachsene Raupe an Salvia glutinosa fressend, das zwischen Eupatorium stand.
Lebensraumansprüche:
Diachrysia chryson besiedelt Auwälder, Bergwälder, Moorwälder sowie insgesamt lichte, eher feuchte Wälder mit Wasserdostbeständen. Der Falter wird mehr in bergigen Gegenden gefunden.
Entwicklungszyklus:
Die junge Raupe überwintert und ist im Mai oder Juni ausgewachsen. Sie sitzen tagsüber auf der Blattunterseite, wo sie gut getarnt sind. Die Falter fliegen hauptsächlich im Juli und August.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Durch Begradigung von Fließgewässern und Zerstörung lichter Feuchtwälder (Entwässerung, Grundwasserabsenkungen, dichte Aufforstung mit standortfremden Gehölzen, Aufforstung von Lichtungen, Lagern von Stammholz usw.) ist Diachrysia chryson gefährdet und geht deutlich zurück.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordspanien über Mitteleuropa (lokal auch im Süden und Norden Europas) bis Japan.