Chersotis margaritacea (de Villers, 1789) (Graue Labkrauteule)


Chersotis margaritacea: Falter (e.l. Wallis 2009) [S] Chersotis margaritacea: Jungraupe (L1) [S] Chersotis margaritacea: L2 [S] Chersotis margaritacea: L3 [S] Chersotis margaritacea: Raupe im vorletzten Stadium [S] Chersotis margaritacea: Raupe [S] Chersotis margaritacea: Raupe [S] Chersotis margaritacea: Raupe [S] Chersotis margaritacea: Raupe [S] Chersotis margaritacea: Raupe [S] Chersotis margaritacea: Raupe [S] Chersotis margaritacea: Raupe (Wallis, April 2009). Die Tiere verstecken sich tagsüber am Boden und graben sich sogar teilweise oberflächlich ein. [M] Chersotis margaritacea: Puppe [S] Chersotis margaritacea: Larvalhabitat im Wallis Mitte April 2009 [N] Chersotis margaritacea: Habitat im Wallis im April 2009 [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an Galium- und Asperula-Arten, die auf Geröll oder Fels stocken.

Lebensraumansprüche:
Chersotis margaritacea besiedelt Felshänge, Abwitterungshalden, Geröllfelder und steinige Stellen, die reich an Freinsubstrat sind.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und frisst in älteren Stadien nachts, sobald die Temperaturen dies zulassen (oft bereits bei etwa -2 Grad Celsius). Sie wächst im Herbst und zeitigen Frühjahr heran und verkriecht sich bereits im März oder April, in den höchsten Lagen wohl auch erst Anfang Mai. Im Wallis fand ich Mitte April 2009 auf 1000m NN ausgewachsene Raupen zusammen mit noch kleinen von Chersotis multangula an einer halbschattigen, buschigen Stelle in einer steinig-felsigen Steilböschung. Sie waren tags oberflächlich in die Erde eingegraben und verrieten sich durch abgefressene Galium-Triebe. Die Falter fliegen vor allem im Juli und August, selten früher oder im höheren Gebirge auch noch im September.

Gefährdung: stark gefährdet

Gefährdungsursachen:
Chersotis margaritacea ist vor allem in tieferen Lagen durch Überwaldung oder Zerstörung der wirtschaftlich wertlosen Habitate bedroht.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Marokko über Süd- und Mitteleuropa (bis zu den deutschen Mittelgebirgen) nach Kasachstan.



Chersotis cuprea | Chersotis laeta | Chersotis multangula | Chersotis ocellina 
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