Raupennahrungspflanzen:
Die jungen Raupen leben in Kätzchen von Weiden und Pappeln sowie an/in Blüten von Esche, Hainbuche, Ulme und manchmal sogar Ahorn. Die älteren Raupen befressen dann am Boden auch diverse Kräuter. Bei Stuttgart und Memmingen fand ich im Winter zahlreiche Eier nicht nur an Pappeln und Weiden, sondern genauso oft auch an Esche. Die Zucht ergab auch hier diese Art und nicht die erwartete A. centrago. Weitere Eier wurden von mir an Hainbuche und Ulme entdeckt und Raupen auch unter Feldahorn.
Lebensraumansprüche:
Die recht verbreitete Art besiedelt Gehölzbestände aller Art.
Entwicklungszyklus:
Die Eier überwintern. Sie werden einzeln oder in kleinen Gruppen an Blütenknospen abgelegt. Die jungen Raupen leben ab März in den Kätzchen/Blüten, die älteren bis in den Mai oder Anfang Juni am Boden. Die Präpuppe ruht längere Zeit im Erdkokon bis zur eigentlichen Verpuppung. Die Flugzeit liegt von Mitte August bis in den November mit Schwerpunkt im September und Anfang Oktober.
Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich über weite Teile Europas und Vorderasiens.