Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Blüten und Früchten von Dipsacaceae, so Skabiosen (Scabiosa) und Knautien (Knautia), vermutlich auch anderen, verwandten Gattungen.
Lebensraumansprüche:
Omphalophana anatolica besiedelt trockenwarme, oft mit Steinen durchsetzte Magerwiesen, Garrigues oder Weiden mit den Raupennahrungspflanzen. Meist weisen die Fundorte auch einen gewissen Gehölzanteil auf.
Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert in einem Calophasia-ähnlichen Kokon. Die Falter fliegen in einer Generation von Ende März bis Juni (je nach Jahr und Ort).
Bei Delphi fand ich ausgewachsene Raupen im heißen Frühjahr 2016 bereits Anfang Mai zahlreich an Skabiosen, besonders am Rand einer Felsböschung. Die Raupen leben je nach Jahr von Mitte April bis Juli und sind tags offen in den Blütenständen oder an den Stängeln zu finden. Mitte Mai 2017 fand ich noch kleine Raupen auf Samos.
Bemerkungen:
Omphalophana anatolica kommt von Italien über die Balkan-Halbinsel und Kleinasien mindestens bis zum Iran vor.