Heliophobus reticulatus (Goeze, 1781) (Netzeule)


Heliophobus reticulatus: Falter (e.l. Ostalb, Raupe Ende Juni 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Falter (e.l. Ostalb, Raupe Ende Juni 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Falter (e.l. Ostalb, Raupe Ende Juni 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Falter (Ostalb) [N] Heliophobus reticulatus: Jungraupe (Ostalb, Ende Juni 2012) [M] Heliophobus reticulatus: Jungraupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Halbwüchsige Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Raupe (e.l. Ostalb 2012) Heliophobus reticulatus: Raupe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Puppe (e.l. Ostalb 2012) [S] Heliophobus reticulatus: Habitat mit Dianthus carthusianorum und weiteren Nelkenarten auf der Ostalb [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen sind polyphag. In der Literatur werden Nelkengewächse angegeben. Auf der östlichen Schwäbischen Alb fand ich Jungraupen Ende Juni 2012 an Blüten von Dianthus carthusianorum. Sie saßen außen und konnten von den Blüten geklopft werden. Anders als die Hadena-Raupen lassen sie sich offenbar durch Blütenproben nur selten nachweisen, da sie sich sofort fallen lassen. Die älteren Raupen wechseln dann in die Krautschicht, wo sie nachts etwa Asteraceae usw. fressen.

Lebensraumansprüche:
Heliophobus reticulatus besiedelt Magerrasen, strukturreiches Gelände wie Heckenlandschaften, nicht zu nasse Flachmoore oder gras- und krautreiche Lichtungen. Auch in strukturreichen Gärten kommt sie vor. Meist sind es etwas mesophile Habitate, doch auch in Halbtrockenrasen wird der Falter gefunden.

Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert. Falter sind ab Ende Mai bis Ende Juli zu beobachten. Die offenbar sehr versteckten älteren Raupen dürften dann bis in den September leben. Ich fand Jungraupen Ende Juni 2012.

Gefährdungsursachen:
Heliophobus reticulatus ist nicht sehr anspruchsvoll, ist aber wegen der heutigen viel zu lebensfeindlichen Landwirtschaft mit Güllewiesen und Intensiväckern sowie der modernen Dunkelwaldwirtschaft in vielen Gebieten bereits stark zurückgedrängt worden.

Bemerkungen:
Heliophobus reticulatus kommt von der Iberischen Halbinsel bis Ostasien vor.


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