Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt prinzipiell polyphag an Kräutern und gelegentlich Sämlingen von Gehölzen der Lorbeerwälder. Die allermeisten Raupen fand ich jedoch an Farnen. Hierbei werden alle Arten genutzt (z.B. Pteridium aquilinum, Blechnum, Dryopteris), solange sie junge Blätter besitzen. Im Winter werden somit nur wenige Farnarten genutzt (z.B. kein Adlerfarn in höheren Lagen). Weitere Raupenfunde gelangen mir etwa an Rumex maderensis.
Lebensraumansprüche:
Euplexia dubiosa besiedelt feuchte Lorbeer- und Heidewälder im weiteren Sinne, wo die Raupen meist an ziemlich schattigen Stellen leben.
Entwicklungszyklus:
Euplexia dubiosa ist ganzjährig als Falter und Raupe zu finden. Im März 2013 traf ich alle Raupenstadien recht zahlreich an. Die grünen Jungraupen sind auch am Tag an der Futterpflanze und lassen sich klopfen. Die Altraupen verbergen sich tagsüber unter Moos, Fallaub oder im lockeren Boden und sind dann nur gelegentlich anhand der Fraßspuren oder leichter mit der Taschenlampe nachts zu finden.
Bemerkungen:
Euplexia dubiosa ist ein Endemit Madeiras und dort recht häufig.