Erebia sthennyo Graslin, 1850


Erebia sthennyo: Weibchen (spanische Westpyrenäen, Juli 2010) [M] Erebia sthennyo: Frisches Ei [S] Erebia sthennyo: Ei nach einigen Tagen [S] Erebia sthennyo: L1 [S] Erebia sthennyo: L2 [S] Erebia sthennyo: Jungraupe [S] Erebia sthennyo: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe nach der letzten Häutung [S] Erebia sthennyo: Raupe im letzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe im letzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe im letzten Stadium [S] Erebia sthennyo: Raupe [S] Erebia sthennyo: Raupe [S] Erebia sthennyo: Raupe [S] Erebia sthennyo: Raupe, braune Variante [S] Erebia sthennyo: Raupe [S] Erebia sthennyo: Habitat in 2300m NN in den spanischen Westpyrenäen, Juli 2010 [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an verschiedenen horstartig wachsenden Gräsern wie Festuca und Deschampsia.

Lebensraumansprüche:
Erebia sthennyo besiedelt steinige Weiden und Hänge der Hochpyrenäen zwischen 1700 und 2600m NN. Offenbar werden Mosaike aus Feuchtgebieten (Bächen, sumpfige Wiesen) und Felsen bevorzugt. Die Eiablage dürfte an stark sonnenexponierten Stellen erfolgen.

Entwicklungszyklus:
Die Entwicklung ist sehr ähnlich wie bei der nahe verwandten Erebia pandrose. Zunächst überwintert die Jungraupe, dann im zweiten Jahr die ausgewachsene Raupe. Die Verpuppung findet im Mai oder Juni gleich nach der Ausaperung der Flächen statt. Die Falter fliegen von Juni bis August mit Maximum Anfang Juli.

Gefährdungsursachen:
Erebia sthennyo ist vermutlich insgesamt nur wenig bedroht.

Bemerkungen:
Erebia sthennyo ist ein Endemit der Pyrenäen (Spanien, Frankreich, Andorra), wo sie nur im östlichsten Teil fehlt. Hier kommt dafür die in den Alpen häufige Erebia pandrose vor. Dieser Ausschluss legt bereits die sehr enge Verwandtschaft der beiden Taxa nahe, die auch in der Ökologie nur wenige Unterschiede zeigen.

Hinweise zur Bestimmung:
Auf der Hinterflügel-Unterseite ist die Zeichnung im Gegensatz zu Erebia pandrose nur undeutlich.



Erebia aethiopellus | Erebia aethiops | Erebia alberganus | Erebia bubastis | Erebia calcaria | Erebia cassioides | Erebia christi | Erebia claudina | Erebia disa | Erebia embla | Erebia epiphron | Erebia epistygne | Erebia eriphyle | Erebia euryale | Erebia flavofasciata | Erebia gorge | Erebia lefebvrei | Erebia ligea | Erebia manto | Erebia medusa | Erebia melampus | Erebia melas | Erebia meolans | Erebia mnestra | Erebia montana | Erebia neoridas | Erebia nivalis | Erebia oeme | Erebia orientalis | Erebia ottomana | Erebia palarica | Erebia pandrose | Erebia pharte | Erebia pluto | Erebia pronoe | Erebia rhodopensis | Erebia rondoui | Erebia scipio | Erebia stirius | Erebia styx | Erebia sudetica | Erebia triaria | Erebia tyndarus | Erebia zapateri