Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Gräsern der Schutthalden, besonders wohl Horstbildner wie Festuca und Poa.
Lebensraumansprüche:
Erebia lefebvrei besiedelt steile Schutthänge der alpinen Zone ab etwa 1900 bis 2700m, selten (z.B. Picos de Europa) schon ab ca. 1700m.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen im Juli und August. Die Männchen patrouillieren auf der Suche nach Weibchen ausdauernd über die Schutthänge. Blütenbesuch findet nur kurz statt, gerne an Thymian. Die Eier werden zwar an Steine oder in Grashorste abgelegt. Da sie aber nicht an der Unterlage haften, fallen sie zu Boden. Die Raupen überwintern zweimal, davon das zweite Mal gewöhnlich im letzten Stadium.
Bemerkungen:
Erebia lefebvrei kommt in den Pyrenäen (Frankreich/Spanien) sowie im Kantabrischen Gebirge (z.B. Picos de Europa) in Nordwestspanien vor.