Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Gräsern wie Molinia, Bromus u.a.
Lebensraumansprüche:
Minois dryas besiedelt zur Flugzeit noch ungemähte, mindestens stellenweise mittelwüchsige Magerrasen, Feuchtwiesen und versaumtes Grasland oder Waldlichtungen und Waldsäume. Letztere werden vor allem südlich der Alpen genutzt, nördlich davon nur mehr selten etwa in Niederwäldern.
In Deutschland ist Minois dryas noch am häufigsten auf Feuchtwiesen (Pfeifengraswiesen) im südlichen Teil des Alpenvorlands.
Entwicklungszyklus:
Die Jungraupe überwintert und kann im April auch tagsüber gefunden werden, wie mir das in Feuchtwiesen öfters gelang. Spätere Stadien sind wie die verwandter Arten nachtaktiv. Die Falter fliegen von Juli bis Mitte September und können oft auf Blüten beobachtet werden (z.B. Lythrum oder Eupatorium).
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
Gefährdungsfaktoren sind die Entsaumung der Wälder, Vernichtung der Feuchtwiesen oder auch falsch terminierte Mahd u.a.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordspanien über Mittel- und Osteuropa und Asien bis Japan.