Erebia pluto (Prunner, 1798) (Eis-Mohrenfalter)


Erebia pluto: Männchen [N] Erebia pluto: Männchen-Unterseite (Allgäu) [N] Erebia pluto: Weibchen [M] Erebia pluto: Weibchen-Unterseite [M] Erebia pluto: Weibchen (Lüner See, 2000m NN, Anfang Juli 2011) [N] Erebia pluto: Weibchen (Lüner See, 2000m NN, Anfang Juli 2011) [N] Erebia pluto: Weibchen (Lüner See, 2000m NN, Anfang Juli 2011) [N] Erebia pluto: Oberseite [N] Erebia pluto: Unterseite [N] Erebia pluto: Ei, frisch abgelegt [N] Erebia pluto: Ei, frisch gelegt [N] Erebia pluto: Eier, bereits älter [S] Erebia pluto: Ei, kurz vor dem Schlupf [S] Erebia pluto: L1-Raupe (e.o. Lüner See 2011) [S] Erebia pluto: L1-Raupe (e.o. Lüner See 2011) [S] Erebia pluto: L2-Raupe [S] Erebia pluto: Halbwüchsige Raupe [S] Erebia pluto: Halbwüchsige Raupe [S] Erebia pluto: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia pluto: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia pluto: Raupe im vorletzten Stadium [S] Erebia pluto: Raupe, eben ins letzte Stadium gehäutet [S] Erebia pluto: Fast ausgewachsene Raupe [S] Erebia pluto: Ausgewachsene Raupe [S] Erebia pluto: Raupe [M] Erebia pluto: Puppe [S] Erebia pluto: Puppe, ventral [S] Erebia pluto: Puppe, dorsal [S] Erebia pluto: Puppe, schlupfreif [S] Erebia pluto: Habitat im Allgäu in 2250m NN: Steinhalde mit fragmentarischem Caricetum firmae [N] Erebia pluto: Habitat am Lüner See (Rätikon, 2100m NN, Juli 2011) [N] Erebia pluto: Habitat im Wallis, wo auch Arctia flavia vorkommt. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an verschiedenen Gräsern der Schuttfluren wie etwa einige Festuca-Arten.

Lebensraumansprüche:
Erebia pluto besiedelt besonnte, spärlich bewachsene Schutthalden der Hochalpen ab etwa 1800m NN aufwärts. Durch den Gletscherrückzug infolge der Klimaerwärmung entstehen neue Lebensräume. Gleichzeitig werden aber auch tiefer liegende zu warm für den Falter. Erebia pluto kommt nur sehr lokal vor.

Entwicklungszyklus:
Die Entwicklung ist zweijährig. Die erste Überwinterung erflogt als kleine Raupe (meist L3, vielleicht auch jünger). Die zweite Überwinterung erfolgt dann im letzten Stadium (L5), weshalb der Falter früh im Berg-Frühling erscheinen kann. Je nach Ausaperung beginnt die Flugzeit bereits ab Mitte Juni, in späten Jahren fliegen die Falter noch bis Anfang/Mitte August. Die Eier werden an Steine, bevorzugt helle, abgelegt. Die Raupen sind gelegentlich unter Steinen zu finden (Funde im Wallis und im Silvretta-Gebiet), wo auch die leicht bläulich bereiften Puppen liegen.

Gefährdungsursachen:
Erebia pluto ist aufgrund ihrer hoch gelegenen Habitate nur wenig bedroht. Eine Populationen werden aber von touristischer Infrastruktur und der Anlage von Stauseen zur Energiegewinnung negativ beeinflusst (z.B. Lüner See/Rätikon). Zusätzlich wirkt sich die Klimaerwärmung zumindest zweischneidig aus (siehe oben).

Bemerkungen:
Die Gesamtverbreitung ist auf die Alpen und den zentralen Apennin (selten) beschränkt.



Erebia aethiopellus | Erebia aethiops | Erebia alberganus | Erebia bubastis | Erebia calcaria | Erebia cassioides | Erebia christi | Erebia claudina | Erebia disa | Erebia embla | Erebia epiphron | Erebia epistygne | Erebia eriphyle | Erebia euryale | Erebia flavofasciata | Erebia gorge | Erebia lefebvrei | Erebia ligea | Erebia manto | Erebia medusa | Erebia melampus | Erebia melas | Erebia meolans | Erebia mnestra | Erebia montana | Erebia neoridas | Erebia nivalis | Erebia oeme | Erebia orientalis | Erebia ottomana | Erebia palarica | Erebia pandrose | Erebia pharte | Erebia pronoe | Erebia rhodopensis | Erebia rondoui | Erebia scipio | Erebia sthennyo | Erebia stirius | Erebia styx | Erebia sudetica | Erebia triaria | Erebia tyndarus | Erebia zapateri