Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen ernähren sich von Süß- und Sauergräsern (Carex) ihres Lebensraums.
Lebensraumansprüche:
Erebia bubastis besiedelt ähnliches Gelände wie Erebia manto: eher mesophile, von hochwüchsigeren Partien durchsetzte Alpweiden und Hänge in Lagen von 1200 bis über 2300m.
Entwicklungszyklus:
Die Raupen überwintern zweimal, einmal im ersten und dann im vorletzten (=dritten) Stadium. Vor der ersten Überwinterung wird nur die Eischale verzehrt. Die Falter fliegen von Juli bis Anfang September und legen die Eier einzeln wie E. manto oft erhöht in trockene und lebende Blüten- und Fruchtstände etc. ab, aber auch direkt an Gräser.
Bemerkungen:
Erebia bubastis ist sehr nahe mit Erebia manto verwandt und ersetzt diese in Teilen der mehr südlichen Westalpen. Sie wurde vom östlichen Wallis, sehr lokal aus dem Nordtessin und südwestlichsten Graubünden (jeweils Schweiz) sowie aus der Umgebung von Cuneo (Italien) und den französischen Alpen (Isère, Savoie) bekannt. Sie unterscheidet sich auch genetisch und durch die Valvenform.