Raupennahrungspflanzen:
Gräser, vor allem Festuca-Arten (Festuca ovina agg.)
Lebensraumansprüche:
Erebia mnestra besiedelt trockene Hänge mit Schwingelbeständen von 1500 bis über 2500m NN.
Entwicklungszyklus:
Offenbar überwintert die Raupe zweimal (einmal im ersten oder zweiten und einmal im vorletzten Stadium, Sonderegger 2005). Ich fand Raupen im vorletzten, noch braunen Stadium an einem Südhang im Nordtessin in 2300m NN in der ersten Maihälfte 2007. Die Falter fliegen von Ende Juni bis in den August.
Gefährdungsursachen:
Erebia mnestra ist nur stellenweise gefährdet durch die üblichen Faktoren Habitatzerstörung zur touristischen oder landwirtschaftlichen Gewinnmaximierung, seltener auch Verbrachung tiefer gelegener Standorte.
Bemerkungen:
Die in Deutschland fehlende Art kommt in den Alpen besonders im zentralen und südlichen Teil vor.