Erebia montana (Prunner, 1798)


Erebia montana: Männchen (e.l. Wallis) [S] Erebia montana: Männchen (e.l. Wallis) [S] Erebia montana: Männchen (Silvretta) [N] Erebia montana: Männchen (Silvretta) [N] Erebia montana: Weibchen (Wallis) Erebia montana: Weibchen (e.l. Wallis) [S] Erebia montana: Weibchen (e.l. Wallis) [S] Erebia montana: Oberseite Weibchen [N] Erebia montana: Oberseite Weibchen [S] Erebia montana: Weibchen-Unterseite [N] Erebia montana: Kopula [N] Erebia montana: Ei [S] Erebia montana: Raupe im vorletzten Stadium [M] Erebia montana: Eiraupe [S] Erebia montana: Raupe im vorletzten Stadium (Wallis) [M] Erebia montana: Raupe im letzten Stadium, lateral [M] Erebia montana: Raupe im letzten Stadium (Wallis) [S] Erebia montana: Raupe im letzten Stadium (Wallis) [S] Erebia montana: Raupe im letzten Stadium (Wallis) [S] Erebia montana: Raupe dorsal [M] Erebia montana: Raupe [S] Erebia montana: Ausgewachsene Raupe, lateral (e.l. Wallis) [S] Erebia montana: Puppe [S] Erebia montana: Puppe (e.l. Wallis) [S] Erebia montana: Puppe dorsal [S] Erebia montana: Puppe [S] Erebia montana: Puppe [S] Erebia montana: Puppe ventral [S] Erebia montana: Habitat im Wallis [N] Erebia montana: Habitat im Wallis in 2000m NN zur Raupenzeit Anfang Juni [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an Gräsern niedriger Produktion wie besonders Festuca-Arten mit nadelartigen Blättern (Festuca ovina, F. vallesiaca, F. varia etc.).

Lebensraumansprüche:
Erebia montana besiedelt steinige Runsen, locker mit Bäumen bestandene Hänge und felsige Gebiete in der Bergwaldstufe und knapp darüber ab etwa 1200m NN bis gegen 2600m NN im Wallis.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen in einer Generation pro Jahr von Juli bis Anfang September. Die Raupe überwintert im ersten Stadium und ist Ende Juni ausgewachsen. Raupen im vorletzten Stadium fand ich im Wallis auf 2000m NN Anfang Juni tags an Festuca-Halmen ruhend und auf 1400m NN im Mai in der Basis von Festuca-Büscheln. In 2000m NN ist die Entwicklung zum Teil auch zweijährig wie Raupenfunde von L2-Raupen gemeinsam mit solchen bei der letzten Häutung am 11. Mai 2008 am Simplonpass nur wenig nach der Schneeschmelze zeigen.

Gefährdungsursachen:
Erebia montana ist nur schwach gefährdet (übliche Ursachen: Habitatvernichtung durch Tourismus und andere Infrastrulkturmaßnahmen sowie lokal Überwaldung).

Bemerkungen:
Erebia montana ist vor allem westalpin verbreitet. Nach Osten kommt sie im Norden bis ins östliche Engadin und nach Vorarlberg vor, noch weiter östlich nur sehr selten. Im Süden findet sie sich noch in den Dolomiten. Der Falter fehlt nach bisheriger Kenntnis in Bayern. Es kommen zudem einige isolierte Populationen im Apennin vor.



Erebia aethiopellus | Erebia aethiops | Erebia alberganus | Erebia bubastis | Erebia calcaria | Erebia cassioides | Erebia christi | Erebia claudina | Erebia disa | Erebia embla | Erebia epiphron | Erebia epistygne | Erebia eriphyle | Erebia euryale | Erebia flavofasciata | Erebia gorge | Erebia lefebvrei | Erebia ligea | Erebia manto | Erebia medusa | Erebia melampus | Erebia melas | Erebia meolans | Erebia mnestra | Erebia neoridas | Erebia nivalis | Erebia oeme | Erebia orientalis | Erebia ottomana | Erebia palarica | Erebia pandrose | Erebia pharte | Erebia pluto | Erebia pronoe | Erebia rhodopensis | Erebia rondoui | Erebia scipio | Erebia sthennyo | Erebia stirius | Erebia styx | Erebia sudetica | Erebia triaria | Erebia tyndarus | Erebia zapateri