Raupennahrungspflanzen:
Coronilla varia und Astragalus glyciphyllos
Lebensraumansprüche:
Polyommatus argyrognomon besiedelt versaumende Magerrasen, Weinbergsbrachen, Steinbrüche, einschürige Wiesen oder magere Böschungen mit dem Vorkommen der Raupennahrungspflanzen.
Entwicklungszyklus:
Das Ei überwintert. Je nach Standort bringt Polyommatus argyrognomon im Verlauf der Vegetationsperiode eine bis zumeist zwei Generationen hervor (Falter im Juni und wieder Ende Juli und August).
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
In Mitteleuropa ist Polyommatus argyrognomon stark gefährdet infolge Sukzession auf brach liegenden Magerrasen und infolge von Lebensraumverlust durch Intensivierung, übertriebene Mahd (Ordnungssinn!) von Wegrändern und anderen ungenutzten Landschaftsstrukturen (die immer weniger werden).
Bemerkungen:
Der Falter ist in Mitteleuropa nur lokal verbreitet (etwa im Maingebiet oder am Oberrhein, in Norditalien, sehr lokal in Teilen Frankreichs, sehr vereinzelt in Südskandinavien und im Baltikum) und wird erst in Südosteuropa (z.B. Istrien bis Nordgriechenland) häufiger.