Raupennahrungspflanzen:
Onobrychis sp. Die Raupen befressen vor allem Blüten, soweit vorhanden.
Lebensraumansprüche:
Polyommatus aroaniensis besiedelt buschige Magerrasen und steigt in Berggebieten bis über 1700m NN.
Entwicklungszyklus:
Laut Literatur erfolgt die Überwinterung als Jungraupe (L1?). Da verwandte Arten wie humedasae und admetus (nicht aber in der Regel damon) noch innerhalb der Eihülle überwintern, könnte das auch hier der Fall sein. Die Raupe fand ich im Chelmosgebiet abends an Blüten. Zahlreiche frische Falter fand ich im ersten Julidrittel im Falakron-Gebiet (Nordgriechenland).
Gefährdungsursachen:
Teilweise wohl durch Überweidung, aber auch durch Zuwachsen nach Aufgabe derer.
Bemerkungen:
Polyommatus aroaniensis kommt nur in Griechenland und angrenzenden Streifen Mazedoniens und Bulgariens vor. Sie steht aber P. fabressei sehr nahe (Spanien). Ebenso ist Polyommatus humedasae aus dem Aosta-Tal und P. agenjoi (Südspanien) sehr ähnlich.