Celastrina argiolus (Linnaeus, 1758) (Faulbaum-Bläuling)


Celastrina argiolus: Weibchen (Niederösterreich, Klein-Pöchlarn, Anfang Mai 2017) [N] Celastrina argiolus: Weibchen (Niederösterreich, Klein-Pöchlarn, Anfang Mai 2017) [N] Celastrina argiolus: Männchen [M] Celastrina argiolus: Weibchen [N] Celastrina argiolus: Weibchen [S] Celastrina argiolus: Falter (Olymp, Juli 2010) [N] Celastrina argiolus: Eier an Lythrum [S] Celastrina argiolus: Halberwachsene Raupe [S] Celastrina argiolus: Raupe [S] Celastrina argiolus: Puppe [S]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an blühenden Gehölze und Stauden. Wichtiger sind Frangula alnus, Calluna, Lythrum sowie einige Fabaceae.

Lebensraumansprüche:
Celastrina argiolus besiedelt gehölzreiches Gelände von Waldrändern, Auwäldern und Kahlschlägen bis zu Gärten (häufige Eiablagen an einem Gartenteich bei Memmingen an Lythrum). Meist treten die Falter mehr vereinzelt, wenn auch weit verbreitet auf, da sie wenig ortstreu sind. In den Alpen treten die Falter nur in Tallagen auf. In Nordgriechenland traf ich an Sambucus ebulus und Mentha-Arten manchmal auch größere Falterkonzentrationen (z.B. Olymp, 800m NN Juli 2012).

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen meist in zwei Generationen von April bis Juni und wieder Mitte Juli bis Anfang September. Celastrina argiolus überwintert als Puppe.

Gefährdungsursachen:
Dunkelwaldwirtschaft schadet auch dieser eigentlich ziemlich euryöken und weit verbreiteten Art.

Bemerkungen:
Celastrina argiolus kommt in holarktischer Verbreitung im Großteil Europas (fehlt nur ganz im Norden), in Nordafrika, dem gemäßigten Asien und Nordamerika vor.