Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben besonders an Fabaceae, aber offenbar laut Literatur auch Vertreter anderer Familien (Lythraceae, Ericaceae etc.). Ich fand zahlreiche Falter und Eier in Griechenland an der olympischen Riviera an Sophora japonica (Fabaceae). Dabei handelte es sich um einen isolierten Baum in einer Hotelanlage.
Lebensraumansprüche:
Leptodes pirithous besiedelt unterschiedliche Habitate wie Offenland, Gehölzgruppen mit Fabaceae, trockengefallene Flußläufe mit Ruderal-Vegetation, Kulturland und ähnliche Stellen. Limitierend ist vor allem das Vorkommen von geeigneten Wirtspflanzen.
Entwicklungszyklus:
Leptodes pirithous ist eine polyvoltine Art, die in Europa vor allem von März bis November angetroffen werden kann (weiter südlich ganzjährig). Offenbar sind die Larven nicht in der Lage, eine Diapause durchzuführen.
Gefährdungsursachen:
Wenig gefährdet
Bemerkungen:
Diese Art ist noch kälteempfindlicher als Lampides boeticus und erreicht Mitteleuropa nur höchst ausnahmsweise. Bodenständig ist Leptodes pirithous von Nordafrika und einigen atlantischen Inseln bis Indien. In Europa ist Leptodes pirithous nur in den südlichsten Bereichen an der Mittelmeerküste bodenständig, wandert aber etwas weiter nach Norden.