Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Gräsern.
Lebensraumansprüche:
Hipparchia fatua besiedelt trockenheiße Habitat in eher niedrigen Lagen, oft in Küstennähe. Die Falter fand ich auf Rhodos oft in trockenen Bachbetten, aber auch an Felshängen und in lichtem Kiefernwald. Auf Samos fand ich Raupen in einem Grasstreifen zwischen Straße und Felswand an der Küste.
Entwicklungszyklus:
Die Raupen entwickeln sich von Herbst bis Frühjahr und sind im Mai ausgewachsen. Das ist deutlich früher als bei der ähnlichen Hipparchia statilinus. Die Falter fliegen von Juni bis Oktober. In heißen, südlichen Gebieten wie auf Rhodos übersomnmern sie und legen die Eier erst im Herbst ab. Die Raupen können lokal hohe Dichten erreichen und sind tagsüber bodennah unter den Gräsern oder in den Horsten zu finden.
Bemerkungen:
Hipparchia fatua ist in Südosteuropa (von Kroatien und Bulgarien bis Griechenland) verbreitet und kommt darüberhinaus in Kleinasien, Transkaukasien und dem Nahen Osten vor.