Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen in erster Linie an Plantago-Arten (P. lanceolata, P. media), eventuell auch Scrophulariaceae.
Lebensraumansprüche:
Melitaea parthenoides besiedelt Kalkmagerrasen, Feuchtwiesen sowie mesophiles, extensives Grünland. Wichtig sind lückige, niedrigwüchsige und unverfilzte Bereiche.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen in ein bis zwei Generationen mit Faltern im Mai/Juni und August/September oder bei einer Generation nur im Juni/Juli wie auf Feuchtwiesen im Allgäu.
Die Raupe überwintert.
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
Melitaea parthenoides geht in Deutschland, wo sie nur im Südwesten bis zum Allgäu vorkommt, extrem zurück (Biotopverlust). Der Falter benötigt magere Flächen mit unverfilzter Vegetation. Raupen fand ich beispielsweise in den Alpes-De-Haute-Provence im Mai auf 1500m NN an Plantago media.
Bemerkungen:
Die Gesamtverbreitung ist atlanto-mediterran von der Iberischen Halbinsel über Frankreich und die Schweiz bis Süddeutschland verbreitet.