Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe frisst an Plantago, Veronica und Bartsia alpina. Eine Eiablage sah ich an Bartsia. Raupennester fand ich im September an Veronica bellidioides (im Engadin auf etwa 2300m NN).
Lebensraumansprüche:
Melitaea asteria besiedelt hochalpine, eher trockene Hänge über der Waldgrenze mit bevorzugt niedrigwüchsiger Vegetation und starker Insolation.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert wohl meist zweimal, selten vielleicht auch dreimal. Die Falter fliegen von Ende Juni bis Anfang August, selten noch später. Die Verpuppung erfolgt oft an Steinen.
Gefährdungsursachen:
Stellenweise ist Melitaea asteria durch Überweidung und touristische Erschließung gefährdet.
Bemerkungen:
Melitaea asteria kommt nur lokal in den Zentralalpen vom westlichen Engadin an ostwärts bis etwa Salzburg vor.