Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe frisst an Gräsern (Poaceae).
Lebensraumansprüche:
Coenonympha pamphilus besiedelt Offenland wie extensive Wiesen, Flachmoore, Magerrasen und Weiden. Manchmal findet man den Falter auch in größeren Waldlichtungen. Früher war der Falter häufig auch in der Ackerflur an Rainen und grasbewachsenen Wegen anzutreffen. Dort kommt er heute nur mehr selten vor.
Entwicklungszyklus:
Coenonympha pamphilus bildet meist drei Generationen pro Jahr aus. Die Falter fliegen von April/Mai bis Anfang Oktober. Die Raupe überwintert.
Gefährdungsursachen:
Noch ist Coenonympha pamphilus in Mitteleuropa die häufigste Art der Gattung. Der Falter kommt noch in jeder Wacholderheide (z.B. Schwäbische Alb) und oft in teilentwässerten Niedermooren vor, sowie auf höhergelegenen Rinderweiden im Voralpenbereich bis etwa 1400m NN. Er ist aber in vielen anderen Gegenden selten geworden. Bei Memmingen im Voralpenland ist er an den meisten Stellen ausgestorben und kommt hier nur mehr in der Umgebung von Feuchtgebieten auf zweischürigen, wenig gedüngten Wiesen noch vor.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordwestafrika über Europa und Asien bis zur Mongolei.