Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Gräsern wie vor allem Bromus erectus und Festuca ovina.
Lebensraumansprüche:
Coenonympha glycerion besiedelt Wacholderheiden, andere Magerrasen, Brennen, wechseltrockene Flachmoorwiesen etc. Diese Art kommt in Wacholderheiden mit unterschiedlichsten Rahmenbedingungen zurecht, was Beweidung und Sukzessionsstadium betrifft.
Entwicklungszyklus:
Coenonympha glycerion überwintert als Raupe. Diese wird von April bis Anfang/Mitte Juni öfters tagsüber bodennah an Grashalmen beobachtet. Die Falter fliegen in der Regel in einer Generation von Juni bis Anfang August. Im östlichen Mitteleuropa (auch anderswo?) scheint aber eine zweite Generation im Spätsommer/Frühherbst vorzukommen.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Die Gefährdungssituation ist uneinheitlich je nach Zustand und Anteil der extensiven, eher trockenen Magerrasen in der Landschaft. Auf der Schwäbischen Alb kommt der Falter etwa in fast allen Wacholderheiden vor. Im Voralpenland herrscht hingegen ein starker Rückgang. Im Illertal ist sie mir noch von einer letzten Böschung bei Memmingen bekannt.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Europa bis Asien (Mongolei).