Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an verschiedenen Fabaceae-Arten wie Lotus sp., Trifolium, Onobrychis, Vicia und Lathyrus.
Lebensraumansprüche:
Zygaena lonicerae besiedelt Säume in Kalkmagerrasen und lichten Wäldern. Während Zygaena lonicerae in beweideten Kalkmagerrasen (Wacholderheiden) nur einzeln vorkommt, kann sie in günstigeren Habitaten wie Niederwäldern oder dealpinen Schneeheide-Kiefernwäldern auch recht abundant auftreten. In den höheren Lagen der Alpen besiedelt sie neben Waldsäumen manchmal auch offene, extensive Fettwiesen.
Selten kommt Zygaena lonicerae auch in Feuchtwiesen vor (so auf der Ostalb beobachtet), wo eine Verwechslungsgefahr mit Zygaena trifolii gegeben ist.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert mindestens einmal (häufig zwei- oder gar mehrmals) und ist Ende Mai und im Juni ausgewachsen. Die Falter fliegen ab Ende Juni bis August.
Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet
Gefährdungsursachen:
Im Flachland ist Zygaena lonicerae durch Entsaumungsvorgänge deutlich gefährdet, vielerorts - beispielsweise um Memmingen (Voralpenland) - verschwunden. In den Mittelgebirgen und besonders im Alpenraum ist der Falter aber weitgehend ungefährdet.
Bemerkungen:
Der Falter ähnelt sehr Zygaena trifolii und wird deshalb oft verwechselt.
Die Verbreitung erstreckt sich von Nordspanien (selten und sporadisch vor allem in den Pyrenäen) und Großbritannien über Europa und das gemäßigte Asien bis China.