Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Centaurea-Arten (C. paniculata, C. triumfettii), Achillea setacea (Krim) und wohl auch Cirsium-Arten.
Lebensraumansprüche:
Jordanita budensis besiedelt steppenartige Biotope vom Flachland bis in über 2400m (Südwestalpen, Balkan, Türkei).
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen früh im Jahr (meist einige Wochen vor den verwandten Arten) und erscheinen in tieferen Lagen schon ab Ende März oder April, im Gebirge mehr im Mai und Juni und in den höchsten Lagen bis Juli. Am Chelmos (Peloponnes) fand ich zahlreiche Falter Ende Mai 2017 auf 1500-1600m.
Bemerkungen:
Jordanita budensis ist disjunkt in Südeuropa (z.B. Zentralspanien, Südfrankreich, Italien, Balkanhalbinsel) und Osteuropa (Ostösterreich, Ungarn, Ukraine, Südrussland) sowie weiter bis nach Ostasien (Amur, Mongolei) verbreitet.
Hinweise zur Bestimmung:
Neben den Genitalunterschieden haben die Falter kürzere Fühler als verwandte Arten, die beim Männchen zudem lang gekämmt sind.