Boloria selene (Denis & Schiffermüller, 1775) (Schwarzfleckiger Perlmuttfalter)


Boloria selene: Falter (Ostalb, Juni 2012) [N] Boloria selene: Falter (Ostalb, Juni 2012) [N] Boloria selene: Falter (Ostalb 2012) Boloria selene: Falter (Ostalb, Juni 2012) [N] Boloria selene: Falter (Ostalb, Juni 2012) [N] Boloria selene: Falter, von einer Krabbenspinne erbeutet (Ostalb, Mitte Juni 2013) [N] Boloria selene: Oberseite [S] Boloria selene: Unterseite [S] Boloria selene: Ei [S] Boloria selene: Ei [S] Boloria selene: L1-Raupe (Ende des Stadiums) [S] Boloria selene: L2-Raupe [S] Boloria selene: L2-Raupe [S] Boloria selene: Jungraupe [S] Boloria selene: Jungraupe [S] Boloria selene: Halbwüchsige Raupe [S] Boloria selene: Halberwachsene Raupe [S] Boloria selene: Raupe im vorletzten Stadium [S] Boloria selene: Raupe im vorletzten Stadium [S] Boloria selene: Raupe im vorletzten Stadium [S] Boloria selene: Raupe im vorletzten Stadium [S] Boloria selene: Jungraupe [S] Boloria selene: Halberwachsene Raupe [S] Boloria selene: Raupe im letzten Stadium [S] Boloria selene: Raupe im letzten Stadium [S] Boloria selene: Erwachsene Raupe [S] Boloria selene: Raupe [S] Boloria selene: Raupe [S] Boloria selene: Raupe [S] Boloria selene: Raupe [S] Boloria selene: Raupe [S] Boloria selene: Raupe, gefunden an Viola reichenbachiana auf einer kleinen Lichtung mit Carex alba und Raupen von Lopinga achine, Erebia ligea und Ochlodes venatus (Iller bei Memmingen, Mitte Mai 2013) [M] Boloria selene: Raupe [S] Boloria selene: Raupe [S] Boloria selene: Puppe [S] Boloria selene: Puppe [S] Boloria selene: Puppe [S] Boloria selene: Larvalhabitat mit Viola reichenbachiana an der Iller bei Memmingen (Mitte Mai 2013) [N] Boloria selene: Larvalhabitat an der Iller bei Memmingen Mitte Mai 2013. Die Art kann sich an schattigeren, verwachseneren Stellen entwickeln als Boloria euphrosyne. [N] Boloria selene: Habitat auf einem Kahlschlag der Ostalb [N] Boloria selene: Habitat auf einem feuchten Kahlschlag der Ostalb. Die Falter saugen gerne an Cirsium palustre. Juni 2012. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Viola-Arten wie zum Beispiel Viola canina oder Viola palustris.

Lebensraumansprüche:
Boloria selene besiedelt Wälder (Kahlschläge), Flachmoore, Hochmoorränder und meist saure Magerrasen. Auf der Schwäbischen Alb kommt der Falter mehr in Nadelholzaufforstungen, auf Waldlichtungen und feuchteren Magerrasen vor. Er fehlt meist in xerothermen Kalkmagerrasen. Boloria selene kommt auch noch in deutlich verwachsenen Kahlschlägen vor, in denen Boloria euphrosyne bereits wieder fehlt.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen in zwei Generationen von Mai bis Anfang Juli und von August bis September, wobei die letzte oft nur partiell ist. An geeigneten Stellen können sie recht zahlreich sein.

Die Raupen überwintern vermutlich als L3.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Im Flachland geht Boloria selene vielerorts zurück, was auf die sog. Entsaumung der Wälder durch dichte Aufforstung und Eutrophierung aus der Luft zurückzuführen ist. Flachmoorstandorte wurden vor allem durch die intensive Land-und Forstwirtschaft auf vielerorts sehr kleine Reste zurückgedrängt.

Bemerkungen:
Die Verbreitung ist holarktisch. In Europa ist sie mehr auf die mittleren und nördlichen Bereiche beschränkt und fehlt in der Mittelmeerregion.



Boloria aquilonaris | Boloria chariclea | Boloria dia | Boloria eunomia | Boloria euphrosyne | Boloria freija | Boloria frigga | Boloria graeca | Boloria improba | Boloria napaea | Boloria pales | Boloria thore | Boloria titania