Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe ernährt sich von welken, abgestorbenen Pflanzenteilen, aber auch von noch lebenden krautigen Pflanzen, besonders von Fabaceae wie Hippocrepis comosa und Lotus corniculatus.
Lebensraumansprüche:
Idaea pallidata besiedelt trockenwarme Kalkmagerrasen, die zumindest etwas versaumt sind sowie eine gut entwickelte Streuschicht aufweisen, aber andererseits auch noch nur lückig bewachsene Bereiche. Zudem sind Heckenriegel oder andere Gebüschränder oft typisch für die besiedelten Magerrasen.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und verpuppt sich meist im April. Die Falter fliegen in einer Generation von Mitte Mai bis Mitte Juni (kaum mehr als 2-3 Wochen an einem Fundort) und sind teilweise auch tagaktiv bzw. lassen sich leicht aufscheuchen.
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
Idaea pallidata ist vielerorts stark gefährdet, da die Habitate entweder aufgrund der Eutrophierung immer mehr verfilzen oder aber zu stark beweidet werden (Koppelhaltung wird vermutlich nicht vertragen). Auch zu extreme Entbuschungsmaßnahmen dürften dem Falter schaden.
Bemerkungen:
Idaea pallidata ist zwar in Europa weit verbreitet, kommt aber immer nur sehr lokal vor. Im gemäßigten Asien findet sie sich bis zum Amur.
Im Flug wirken die Männchen bräunlich, die Weibchen hingegen weißlich.