Aplocera efformata (Guenée, 1858)


Aplocera efformata: Falter (Sandweier, Oberrhein, September 2011) [M] Aplocera efformata: Falter (Nordgriechenland, Askion-Gebirge, Mai 2011) [N] Aplocera efformata: Halbwüchsige Raupe (e.o. Oberrhein 2011) [S] Aplocera efformata: Raupe (e.o. Oberrhein 2011) [S] Aplocera efformata: Raupe (e.o. Oberrhein 2011) [S] Aplocera efformata: Raupe (e.o. Oberrhein 2011) [S] Aplocera efformata: Raupe (e.o. Oberrhein 2011) [S] Aplocera efformata: Raupe (e.o. Oberrhein 2011) [S] Aplocera efformata: Habitat am Oberrhein: Sandmagerrasen (September 2011) [N] Aplocera efformata: Habitat am Oberrhein: Sandmagerrasen (September 2011) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Hypericum-Arten, vor allem Hypericum perforatum.

Lebensraumansprüche:
Aplocera efformata besiedelt Sand- und Kiesböden wie Sandmagerrasen, Kiesgruben, Bahnanlagen, aber auch heiße Magerrasen auf Kalk (Nordgriechenland).

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen meist in zwei Generationen von Mitte April bis Anfang Juni und von Juli bis September. In heißen Jahren und in südlichen Gegenden kommt eine (meist partielle) dritte Generation hinzu. Ich fand Mitte September 2011 einige Falter an dürren Echium-Stauden ruhend am Oberrhein bei Sandweier. Die Raupe überwintert halbwüchsig.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Durch Abnahme der bevorzugten Habitate (am Rhein durch Siedlungserweiterungen, Industriegebiete, Verkehrswege, Spargelanbau und sonstige Intensivierungen) ist Aplocera efformata bereits stark zurückgegangen.

Bemerkungen:
Aplocera efformata ist von Marokko über Süd- und Mitteleuropa bis Vorderasien (Anatolien) verbreitet. Nach Norden geht sie bis Südskandinavien.

Hinweise zur Bestimmung:
Aplocera efformata ist meist kleiner als Aplocera plagiata. Als sicheres Bestimmungsmerkmal ist aber nur das relativ gesehen kürzere Abdomen heranzuziehen.



Aplocera plagiata | Aplocera praeformata