Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben polyphag in der Krautschicht und bevorzugen dabei laut Literatur Fabaceae wie Lotus sp. oder Coronilla varia.
Lebensraumansprüche:
Die anspruchsvolle Art besiedelt nur besonders trockenheiße Lebensräume wie Steppenheiden, Volltrockenrasen, Felshänge und andere windgeschützte Magerrasen. Im Wallis fand ich den Falter häufig am Fuße einer Steppenheide an einem Wegrand ausschließlich in höherer Vegetation. In der umgebenden, niedrigwüchsigen bis felsigen Struktur waren keine Falter zu sehen.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert. Die Falter fliegen in einer Generation im Juni und Juli. Sie halten sich gerne in etwas höherwüchsigerer, aber dennoch trockenheißer Vegetation auf uns sitzen an Halmen auf halber Höhe.
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
Die anspruchsvolle Art ist nördlich der Alpen durch Lebensraumverlust stark gefährdet. Einige der Habitate sind dem Weinbau zum Opfer gefallen, andere wurden überbaut oder verbuschen nach Aufgabe der extensiven Beweidung.
Bemerkungen:
Idaea aureolaria ist lokal in Süd- und Mitteleuropa verbreitet. Nach Osten geht sie im gemäßigten Asien bis zur Mongolei.