Episauris kiliani Rebel, 1898


Episauris kiliani: Falter (e.l. La Gomera) [S] Episauris kiliani: Falter (sind sehr variabel, e.l. La Gomera) [S] Episauris kiliani: Raupe (La Gomera) [M] Episauris kiliani: Raupe an Erica (La Gomera, Februar 2013) [M] Episauris kiliani: Larvalhabitat auf La Gomera (Februar 2013) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an blühenden Erica-Arten (Erica arborea) und Myrica faya. Vermutlich werden auch weitere Ericaceae befressen.

Lebensraumansprüche:
Episauris kiliani besiedelt lichte Randbereiche des Lorbeerwaldes und buschbestandene Zonen (spanisch: fayal-brezal, Pflanzengesellschaft Fayo-Ericion arboreae) von etwa 500m NN an aufwärts.

Entwicklungszyklus:
Ich fand zahlreiche Raupen Ende März 2006 auf La Gomera an Myrica faya und im Februar 2013 an Erica arborea. Die Hauptraupenzeit sollte im Frühjahr (Februar bis April) liegen.

Gefährdungsursachen:
Episauris kiliani ist durch die Vernichtung der Wälder bereits stark zurückgedrängt worden. Heute sind vor allem Waldbrände, aber auch die Ausweitung von Weinbau in Gebüschzonen eine Gefahr, ebenso wie der Klimawandel (Austrocknung).

Bemerkungen:
Episauris kiliani kommt auf den westlichen Kanarischen Inseln bis Gran Canaria und auf Madeira vor.