Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Asteraceae. Die wichtigste Art zumindest auf Fuerteventura dürfte Launaea arborescens (= Prenanthes spinosa) sein, an der ich im Februar 2011 die Raupe nachweisen konnte. Weiterhin wird Schizogyne sericea genannt.
Lebensraumansprüche:
Microloxia schmitzi besiedelt trockenwarmes Brachland aller Art. Hohe Falterkonzentrationen traf ich im Februar 2010 und 2011 in sandigem Dünengelände (Istmo de la Pared, Fuerteventura). Es werden aber auch Barrancos, steinige Hänge und andere Stellen mit Vorkommen der weit verbreiteten Launaea arborescens besiedelt.
Entwicklungszyklus:
Die Falter dürften in einer ununterbrochenen Generationenfolge vorkommen. Ob eine Strategie zur teilweisen Überdauerung des Sommers vorhanden ist, ist unklar. Launaea bietet jedenfalls auch im Sommer grünes, befressbares Parenchym, wenn auch kaum Blätter.
Gefährdungsursachen:
Microloxia schmitzi ist noch nicht stärker bedroht. Allerdings hat der teilweise ausufernde Tourismus auf den Kanaren sicher bereits viel Habitatfläche vernichtet.
Bemerkungen:
Microloxia schmitzi ist ein Endemit der mehr östlichen kanarischen Inseln und etwa auf Fuerteventura sehr zahlreich.