Cyclophora pendularia (Clerck, 1759) (Grauer Gürtelpuppenspanner)


Cyclophora pendularia: Falter (e.l. Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Falter (e.l. Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Jungraupe (Offenburg, September 2011) [M] Cyclophora pendularia: Jungraupe (Dettenheim, September 2011) [M] Cyclophora pendularia: Halbwüchsige Raupe (Dettenheim, Juni 2011) [M] Cyclophora pendularia: Raupe (Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Raupe (Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Raupe (Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Raupe (Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Raupe (Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Raupe (Dettenheim, September 2011) [M] Cyclophora pendularia: Raupe (Dettenheim, September 2011) [S] Cyclophora pendularia: Puppe [S] Cyclophora pendularia: Puppe [S] Cyclophora pendularia: Puppe [S] Cyclophora pendularia: Larvalhabitat am nördlichen Oberrhein bei Dettenheim: Grauweidenbusch (Salicion cinereae) in Feuchtgebieten. [N] Cyclophora pendularia: Larvalhabitat am nördlichen Oberrhein bei Dettenheim: Grauweidenbusch (Salicion cinereae) in Feuchtgebieten. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an rauhblättrigen Weidenarten. Die Literatur nennt Salix caprea. Ich fand zahlreiche Raupen im Juni und September 2011 an Grau-Weide (Salix cinerea) in der nördlichen (Dettenheim) und in der mittleren Oberrheinebene (Offenburg). Diese dürfte noch vor der Sal-Weide die wichtigste Freiland-Nahrungspflanze sein.

Lebensraumansprüche:
Cyclophora pendularia besiedelt insbesondere tief gelegene (unter 400-500m NN), feuchte Buschzonen mit Salix cinerea als Leitart (Grauweidenbusch), oft verzahnt mit Schilfgebieten und Feuchtwiesen. Die Raupen fanden sich besonders im Inneren der Büsche und an halbschattigen bis schattigen Nischen in den Büschen. Vollbesonnte Äste wurden eher gemieden.

Daneben nennt die Literatur auch Auwälder und andere feuchtwarme Waldformationen als Lebensraum.

Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert. Die Falter fliegen in zwei bis drei Generationen von April bis Anfang September. Die Raupen können von Mitte Mai bis Anfang Oktober gefunden werden. Sie entwickeln sich sehr schnell. Eigene Funde stammen aus dem Juni und September (Oberrhein) aus Grauweidengebüschen.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Da Flachmoorbereiche und Schilfgebiete mit Grauweidengebüsch vielerorts recht selten geworden sind (Flächenfraß des Menschen für Siedlungen, Verkehr und Industrie, Landwirtschaftliche Intensivierung mit Maisanbau etc.), ist diese Art als gefährdet anzusehen.

Bemerkungen:
Cyclophora pendularia ist von der Iberischen Halbinsel über weite Teile Europas (Mitteleuropa, südliche Hälfte Skandinavien, mehr nördliche Teile Südeuropas) bis Südsibirien verbreitet.



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