Charissa subtaurica (Wehrli, 1932)

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Felspflanzen wie beispielsweise Euphorbia acanthothamnus oder Antirrhinum majus (Fritsch et al. 2014).

Lebensraumansprüche:
Charissa subtaurica besiedelt trockenwarme, steinige bis felsige Gebiete, Garrigues und ähnliche Stellen.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen in zwei, vielleicht auch drei Generationen von Ende März bis Oktober. Vermutlich wird aber im Hochsommer ein großer Teil (der Raupen oder Puppen?) in eine trockenbedingte Aestivation gehen. Dies muss aber noch im Freiland untersucht werden. Die Raupe überwintert und ist im zeitigen Frühjahr ab Februar ausgewachsen.

Bemerkungen:
Charissa subtaurica ist von Zypern und Samos bekannt und dürfte in der Ostägäis auch anderswo zu finden sein. Sie ist ansonsten in Vorderasien weiter verbreitet.

Hinweise zur Bestimmung:
Die Männchen sind an den im Vergleich zur ähnlichen Charissa staudingeri kaum gezähnten Fühlern zu erkennen.

Literatur:
Fritsch, D., Stangelmaier, G., Top-Jensen, M., Bech, K. (2014): Die nachtaktive Großschmetterlingsfauna von Samos (Griechenland, Östliche Ägäis) (Lepidoptera: Cossoidea, Lasiocampoidea, Bombycoidea, Drepanoidea, Geometroidea, Noctuoidea). — Esperiana, Buchreihe zur Entomologie, Bad Staffelstein, Band 19: 7-101.