Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Asteraceae, besonders Arten wie Achillea millefolium oder Artemisia. Ich fand die junge Raupe im Herbst an Artemisia camphorata (=A. alba) in den französischen Alpen.
Lebensraumansprüche:
Thetidia smaragdaria besiedelt meist trockenwarme, aber teils auch feuchtere Habitate wie Magerrasen, Böschungen, Küstengebiete und Steppenhänge.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und ist im April oder Mai ausgewachsen. Die Falter fliegen in einer oder zwei Generationen (je nach Standort) von Mai bis September, meist mit Schwerpunkt im Juni oder Juli.
Die Raupe tarnt sich, indem sie trockene Pflanzenteile etc. an ihren Körper anspinnt, was zu einem bizarren und schwer als Raupe erkennbaren Erscheinungsbild führt. Dazu kommt noch eine langsame, schwankende Bewegungsweise.
Gefährdungsursachen:
Vor allem im Norden ist Thetidia smaragdaria aufgrund des massiven Verlustes offener, extensiver und trockenwarmer Habitate gefährdet.
Bemerkungen:
Thetidia smaragdaria kommt von Spanien und Südostengland (hier nur sehr lokal und selten an der Küste) über Süd- und Mitteleuropa (nach Norden etwa bis Südfinnland) und Teile Asiens bis Japan vor.